Ein Kleinod, das vom Massentourismus noch nicht entdeckt wurde, ist die im Naturpark Elbhöhen-Wendland liegende Nemitzer Heide. Nach einem verheerenden Waldbrand im Jahre 1975 und der Vernichtung umfangreicher Kiefernwälder hat sich auf den sehr trockenen und nährstoffarmen Sandböden eine prächtige Heidelandschaft entwickelt. Viele geschützte Pflanzen und Tiere haben hier auf 1061ha Fläche ihren Lebensraum gefunden. Für die Förderung und den Erhalt der Arten und ihrer Lebensräume ist dieses Gebiet als FFH-und EU Vogelschutzgebiet ausgewiesen worden.

Hüben Natur …

Auf ausgedehnten Wanderungen oder einer Planwagenfahrt können Sie zu jeder Jahreszeit die Schönheit der Nemitzer Heide erleben. Auch Radfahrer haben die Möglichkeit, auf zahlreichen Rundkursen die beschaulichen Heidedörfer und die ausgedehnte Heidelandschaft mit Wäldern, Feldern und Wiesen kennenzulernen.

… drüben Vernissage und Varieté

Die Ortschaften um die Heide kennzeichnet zudem ein vielfältiges kulturelles Angebot. Neben Galerien, der Kulturellen Landpartie oder verschiedensten Konzert-Veranstaltungen finden Interessierte wechselnde Ausstellungen und Kunst-Events vor. Die Künstlerische Werkstatt Trebel und das Nachtcafé der Trebeler Bauernstuben sind nur zwei Beispiele dafür …

Viele Eindrücke und Wissenswertes über unsere Region finden Sie in unserer Image-Broschüre: https://gartow-erleben.de/broschuere/

Ergänzende Informationen über unsere Region und das Wendland erhalten Interessierte hier: https://region-wendland.de/interaktive-karte/

Informationen erhalten Interessierte von der Touristinformation Gartow, 05846 / 333. Weitere Events finden Sie auf der Seite „Veranstaltungen“.

DIE HEIDE RUFT!

Immer am letzten Sonntag im August lädt die Gemeinde Trebel zum Heideblütenfest in die Nemitzer Heide ein. Das Fest hält ein vielfältiges Programm für alle Generationen bereit. In diesem Jahr findet es am Sonntag, dem 31. August 2025, statt.

Natürlich schnuckelig: Die Nemitzer Heide ist für ihre Besucher durch Fueer und Eis gegangen. Vor tausenden von Jahrenformte die Eiszeit das Landschaftsbild mit seinen charakteristischen sanften Dünen. 1975 wurde dann ausgerechnet der katastrophale Waldbrand zur Initialzündung für eine Landschaft, die ihresgleichen sucht. Ob sie im Spätsommer in violetter Blüte steht, im Winter von Eiskristallen überzogen glitzert oder im Frühjahr aus erdigem Braun frisches Grün erwächst – die Nemitzer Heide ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Wo einst Kiefernwälder standen, wächst auf ca. 1.000 Hekltar Fläche eine Heidelandschaft, die als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet unter besonderem Schutz steht und Heimat vieler seltener Tierarten geworden ist.

Mit etwas Geduld sieht man hier nicht nur Seeadler und Milan, auch der Ameisenlöwe und viele Schmetterlingsarten sind hier heimisch. Auf den Rundwegen sind aber vor allem die „schnuckeligsten“ Bewohner der Heide anzutreffen – mehrere hundert Heidschnucken. Sie sind unverzichtbar, denn erst durch die Schäferei wird die Heide in ihrer Schönheit und ökologischen Bedeutung erhalten. Andernfalls wäre die blühende Heidelandschaft in wenigen Jahren verbuscht, der Wald würde das Terrain zurückerobern.

  

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