Kirchen an Elbe, Löcknitz und Seege
Die Kirchen in Gartow, Holtorf, Kapern, Meetschow und Schnackenburg sind im Sommer tagsüber geöffnet. Die mittelalterliche Feldsteinkirche in Vietze ist im Rahmen der Veranstaltungen oder auf Nachfrage geöffnet. In diesen spirituellen Räumen können Gäste und Einheimische innehalten und durch Muße und Besinnung Kraft schöpfen für den Alltag. Infos finden Interessierte auch unter https://www.kirch-spiel.de. Am Elberadweg gelegen, bietet es sich an, mit dem Fahrrad von Kirche zu Kirche zu radeln.St. Georg Kirche Gartow
Die St. Georg Kirche in Gartow ist durch die schlichte norddeutsche Barock-Architektur und die einzigartige Orgel von Johann Matthias Hagelstein ein ganz besonderes Gotteshaus.
Hier finden gut besuchte Gottesdienste statt, im Juli und August erklingt an jedem Mittwoch um 18.00 Uhr ein Orgelkonzert im Rahmen des Gartower Orgel-Sommers.
St. Nicolai Kirche Schnackenburg
Die romanische Backsteinkirche, erbaut um 1200, besitzt einen mächtigen Westturm, der ursprünglich sicher als Wehrturm diente. Heute hängt ein großes Geläut von sechs Glocken, die älteste aus der Zeit um 1350.
Am östlichen Ende des Landkreises Lüchow-Dannenberg, an der Mündung des Aland in die Elbe, liegt Schnackenburg. Die Schifffahrt und der Elbzoll sind hier seit frühester Zeit die wichtigen Erwerbsquellen. Daher ist die Kirche dem St. Nicolaus, Schutzpatron der Schiffer und Kaufleute geweiht.
Ausstattung: Kanzel und Altar aus dem Jahre 1727, ein schwebender Taufengel, ebenfalls aus dem Jahre 1727, der zur Taufe herabgelassen wird, hält die Taufschale.
Kirche Kapern
Diese Kirche zeigt sich als massiver, neuromanischer Ziegelbau.
Die Kirche in Kapern wurde von Conrad Wilhelm Hase als Nachahmung einer dreischiffigen romanischen Basilika mit Querhaus errichtet und im Jahre 1860 eingeweiht. Die Lage der Kirche in der Dorfmitte deutet auf märkische Verbindungen hin, denn die Gotteshäuser des Wendlandes liegen oft außerhalb des Ortes.
Ausstattung: Ornamentale Jugendstilausmalung von 1905. Wandbilder des Dresdners Karl Andreä (1870). Das Taufbecken ist - der gesamten Anlage entsprechend - mittelalterlichem Baustil nachempfunden.
Kirche Holtorf
Rechteckiger, barocker Saalbau (1745) aus Backsteinen, auf Grundmauern einer spätgotischen Backsteinkirche (13. Jh.), niedriger Feldsteinsockel.
Wenn man die Holtorfer Kirche betritt ist man überrascht über die harmonisch ausgewogene Gestaltung des Innenraumes. Die pastellfarbenen Kreuzweg-Darstellungen aus dem Mittelalter geben der Kirche eine ganz besondere Ausstrahlung. Auch die 2008 erbaute Orgel fügt sich in das historische Gesamtbild ein.
St. Johannis Kirche Restorf
Kirchstraße 2-4, 29478 Höhbeck
Die Restorfer Kirche ist etwa 1300 entstanden und wurde im 30-jährigen Krieg zerstört. Der Wiederaufbau auf den Feldsteinresten unter Verwendung verschiedener Backsteingrößen (sogenannte Klosterformate) erfolgte in mehreren Schritten von 1728 - 1740.
Kapelle Vietze
Kapellenstraße, 29478 Höhbeck
Die Kapelle liegt auf einem kleinen Friedhof an der Straße zwischen Meetschow und Vietze. Sie ist vermutlich um 1400 erbaut worden und enthält romanische und gotische Stilelemente.
Ursprünglich lag sie inmitten eines landesherrlichen Gutes und bildete den Mittelpunkt der Höhbecklandschaft. Später übernahm der Ort Gartow diese Funktion. 1721 zerstörte ein Brand alle Unterlagen. 1754 kam es zum Teilabriss des Gebäudes und anschließendem Wiederaufbau. Die heutige Gestalt des Baues stammt aus jener Zeit.
Kapelle Meetschow
An der Kapelle, 29475 Gorleben / Meetschow
Die Kapelle in Meetschow wurde 1746/47 als Fachwerkbau mit einem kleinen Dachreiter als Glockenturm errichtet. Der Innenraum ist sehr schlicht gehalten. Auffällig ist der Kanzelaltar, der die Kapelle als lutherischen Gottesdienstraum ausweist.
Kapelle Gorleben
Die Kapelle in Gorleben wurde Mitte des 17. Jahrhunderts als Filiale der Kirche in Trebel am nordöstlichen Rand des Dorfes errichtet. Durch die exponierte Lage auf dem höchsten Punkt des Geländes diente sie den Einwohnern als Fliehburg bei Hochwasser der Elbe.
Auf rechteckigem Grundriss entstand ein schlichter Saalbau, der nach oben mit einem Satteldach abschließt. Ein Gefüge aus Fachwerk, das mit Ziegeln ausgemauert ist, bildet die Außenwände. An der Westseite ist ein Dachreiter mit Zeltdach aufgesetzt. Der Zugang zur Kapelle erfolgt ebenfalls über die westliche Seite.
Teile der Ausstattung gehen auf die Zeit der Errichtung zurück. Im Jahr 1873 wurde die Kapelle umfassend restauriert. Fachwerk, Innenanstrich und Turm wurden 2004 instandgesetzt.
Kirche zu Trebel
Die Feldsteinkirche zu Trebel gilt als eine der ältesten Kirchen im Lüneburger Sprengel. Sie wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut. Ihren Altar erhielt die Kirche im Jahre 1717. 1777 erhielt die Kirche eine von Johann Georg Stein erbaute Orgel.
Die Kirche zu Trebel besitzt eine Besonderheit: Die Trebeler Orgel ist das einzige, nahezu vollständig erhaltene zweimanualige Werk von Johann Georg Stein. In der norddeutschen Orgellandschaft nimmt dieses unter Denkmalschutz stehende Werk eine ganz besondere Stellung ein.
Kontakt: Pastorin Stefanie Pehlke-Siewert sowie Büro des Gemeindeverbunds: Johann-Georg-Stein-Weg 2, 29494 Trebel,
Tel.: 05848-323
Kirche in Seedorf
Barocke Kirche in Saalform
Barocke Kirche in Saalform aus Backstein aus dem Jahre 1754. Im Innern befinden sich zwei herrschaftliche Stühle.
Besichtigung nach Absprache mit Kirchenrat
St.- Katharinen-Kirche in Lenzen
Dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff
Dreischiffige Hallenkirche mit Querschiff und einschiffigem in drei Seiten des Achtecks geschlossenem Chor. Vorhanden sind noch ursprüngliche Reste gotischer Bemalung und Bauformen aus d. 14. Jahrhundert. Bedeutende Orgel (Schnittger/Scholtze). 2007 wurden Kircheninnenraum und Orgel komplett saniert.